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News

termine 2024/2025

Energiekrise bedroht Gesundheitsvorsorge

Ein Bericht für die Öffentlichkeit

Kostenexplosion: Jeder vierte deutsche Saunabetrieb ist in wirtschaftlichen Schwierigkeiten

Die Energiekrise gefährdet die Existenz zahlreicher deutscher Saunabetriebe: Jeder vierten der etwa 2.100 öffentlichen Saunen in Deutschland droht angesichts explodierender Kosten und bevorstehender Energie-Engpässe das Ende. „Unsere Saunaanlagen brauchen dringend Unterstützung, um die zweite existenzielle Krise nach zwei harten Corona-Jahren zu überstehen“, erklärt Martin Niederstein, Geschäftsführer des Deutschen Sauna-Bundes e.V.

Schon die Corona-Pandemie hat vor allem die privatwirtschaftlichen Sauna-Betreiber schwer getroffen. Schutzmaßnahmen und Schließungen erhöhten die Kosten und senkten die Besucherzahlen sowie Einnahmen. Viele Fachkräfte suchten sich notgedrungen Arbeitsplätze in anderen Branchen und werden dort wohl bleiben. „Schon dadurch stehen viele Sauna-Betreiber immer noch vor riesengroßen Problemen“, berichtet Niederstein.

Zweite schwere Krise in kurzer Zeit

Mit den Energie-Engpässen ist die nächste Krise da. Die rasant steigenden Kosten können die Betriebe kaum an ihre Gäste weitergeben – schließlich ist nahezu jeder Besucher ebenfalls durch stark steigende Verbraucherpreise betroffen. Was also tun?

„Die Energiekrise trifft Betriebe, die oft schon durch die Corona-Belastungen an ihre wirtschaftlichen Grenzen gestoßen sind“, erklärt der Chef des Sauna-Bundes. Preisexplosion und drohende Engpässe bei der Energieversorgung könnten vor allem jene etwa 40 Prozent der öffentlichen Saunaanlagen zur endgültigen Schließung zwingen, die in privater Trägerschaft sind. Aber auch kommunale Betreiber ächzen schon jetzt unter den enormen Belastungen – und spätestens im Winter dürfte es noch weit schlimmer werden.

Öffentliche Saunaanlagen sind systemrelevant

Mehr als 30 Millionen Deutsche gingen vor der Pandemie regelmäßig in die Sauna. Deutschland ist ein Saunaland und das aus gutem Grund. Mehr als 1.600 wissenschaftliche Studien belegen die positiven gesundheitlichen Wirkungen des Saunabadens für die Erkältungsprophylaxe, auf Herz- und Kreislauf sowie auf eine umfassende körperliche und psychische Regeneration. Dieser gesundheitliche Eckpfeiler darf nicht wegbrechen, sagt Martin Niederstein und appelliert an die Politik: „Öffentliche Saunaanlagen sind systemrelevant. Wir brauchen jetzt Unterstützung. Das Kurzarbeitergeld für die Beschäftigten reicht bei weitem nicht mehr aus, um die Existenz der Betriebe zu sichern.“

Hohe Kosten für Wirtschaft und Gesundheitswesen drohen

Niederstein betont, dass sich finanzielle Hilfen des Staates für existenziell bedrohte Saunabetriebe durchaus rentieren würden. Unterstützungen sind eine sinnvolle Investition, denn sie sichern nicht nur Arbeitsplätze, sondern verhindern erhebliche volkswirtschaftliche Belastungen sowohl für die Wirtschaft als auch für das Gesundheitswesen durch steigende Arbeitsausfälle und Gesundheitskosten.

Diese Mitteilung steht ergänzend unter Medien/Presse zum Download zur Verfügung und kann an ihre lokale Presse weitergegeben werden.