Stellungnahme des Deutschen Sauna-Bundes zum Entwurf des Selbstbestimmungsgesetzes
Erhaltung der Frauensauna als geschützter Raum
In einer Stellungnahme des Verbandes zum Entwurf eines Gesetzes über die Selbstbestimmung in Bezug auf den Geschlechtseintrag (SBGG) hat sich der Deutsche Sauna-Bund im Rahmen einer Aufforderung zur Beteiligung der Verbände geäußert. In dem Schreiben an die Bundesministerien der Justiz sowie für Familie, Senioren, Frauen und Jugend tritt der Verband dafür ein, dass die seit Jahrzehnten etablierte Frauensauna auch weiterhin als exklusiv geschützter Bereich biologischen Frauen (Cis Frauen) erhalten bleibt.
Eine Ungleichbehandlung beim Zutritt für Personen mit primären männlichen Geschlechtsmerkmalen und zugleich weiblichem Geschlechtseintrag stellt aufgrund von Sachgründen nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) keine Diskriminierung dar und steht nicht im Widerspruch zu den Grundsätzen der Gleichbehandlung nach dem AGG.
Ergänzend zu einer Presseerklärung wurde die Stellungnahme an die relevanten Spitzenverbände sowie die Politikverantwortlichen auf Bundes- und Landesebene zur Erörterung im Vorfeld des weiteren Gesetzgebungsverfahren gesendet.